MAPS – Making Action Plan
MAPS ist ein Planungsprozess mit einem Unterstützungskreis für Personen, bei denen sich eine Veränderung ankündigt. Das kann z.B. der Beginn einer neuen Schule sein oder der Übergang von Schule ins Berufsleben, Auszug von zu Hause, der erste Urlaub alleine. Es kann aber auch der Wunsch oder die Notwendigkeit nach Veränderung der Arbeitssituation sein oder eine Trennung, ein Burn-out, ein Wendepunkt im Leben. Es sind Ereignisse, die eine Neuorientierung (zwingend) erfordert.
Bei MAPS geht es darum, die Geschichte der Person, ihre Träume und Albträume sowie ihre Gaben zu erkunden, um dann zu sehen, was sie benötigt, um mit ihren Gaben ihren Traum verwirklichen können.
Was sind die Schritte bei MAPS?
1. Die Geschichten
Es werden drei Geschichten aus dem Leben der planenden Person erzählt, die etwas mit den aktuellen Veränderungen zu tun haben. Zwei Geschichten sollen aus der Vergangenheit kommen, eine aus der Gegenwart. Der oder die Zeichner/in fasst die Geschichten zusammen.
2. Der Traum
Die planende Person schildern ihren Traum.
3. Der Albtraum
Der Albtraum steht für die schlimmste Möglichkeit, die für die planende Person eintreten könnte. Sie drückt das aus, was zutiefst unerwünscht ist. Den Albtraum zu benennen ist wichtig, um zu erkennen, was für die planende Person auf dem Spiel steht, wenn das Vorhaben nicht klappt. Der Albtraum wird aber nicht vertieft.
4. Die Gaben
Der Unterstützungskreis denkt über die Gaben der planenden Person nach.
5. Was braucht es?
Es geht darum herauszufinden, welche Bedingungen notwendig sind, damit der Traum der planenden Person umgesetzt werden kann.
6. Der Aktionsplan
In Zusammenarbeit mit dem Unterstützungskreis wird über die notwendigen nächsten Handlungsschritte nachgedacht. Diese Schritte werden auch festgehalten. Es wird notiert, wer was bis wann macht.
Was ist für eine MAP erforderlich?
Das Planungsverfahren MAPs erfordert eine erfahrene Person, die moderiert, und eine zweite Person, die zeichnet.
Dauer: 2,5 Stunden bis ½ Tag